
Im Rahmen des Peer Power Forums, ein Verein, der den Einsatz von Peers und die Verbreitung von Erfahrungswissen unterstützt, wurden Johannes und ich (Berliner und Brandenburger Suchthilfelotsen) im Mai ins Berliner Pinellodrom eingeladen.
„Etablierung Genesungsbegleitung / Peer-Arbeiten in die Gesellschaft“ war das Thema. Die Zeit zwischen 10:00 und 14:00 Uhr gehörte unter anderem Vorträgen und diente der Beantwortung von Fragen bei anschließenden Diskussionen. Wir, Johannes aus Berlin und ich, hatten einen Time-Slot in Form eines kurzen Interviews. Johannes stellte das Lotsennetzwerk Berlin und ich das Lotsennetzwerk Brandenburg vor. Es ging in erster Linie darum, wer wir sind, wie man uns erreicht und vor allem woher wir Lotsen und somit auch Peers die Kraft nehmen und den Antrieb, um diese wichtige Arbeit ehrenamtlich zu machen.
Beim Rückblick auf das Interview kann ich sagen, dass diese Zeit mehr als gut war. Warum? Weil Johannes und ich eine wirklich große Schere bilden, was unsere Arbeitsweise angeht und die Motivation. Unterschiedlicher könnte die Handhabung nicht sein. Und beide Weisen haben recht; beide Motivationen sind richtig – denn wir haben das gleiche Ziel, wir kämpfen zusammen gegen die Sucht.
Nadine
Lotsin aus Brandenburg